Inhalt: Ein elegantes, schöngeistiges Metier oder ein zwielichtiges Gewerbe? Der Kunsthandel erfährt in Medien und Popkultur eine äußerst ambivalente Repräsentation. Wie jedoch blicken die Akteure auf den Kunsthändler, welche ihn womöglich am besten kennen, also die Künstler selbst? Dieser Frage geht Alexander Wilhelmi nach, indem er acht Kunsthändler-Porträts analysiert, die allesamt der Hand prominenter Künstler des 20. Jahrhunderts entstammen. In den detaillierten Einzelstudien nähert sich der Autor Themenkomplexen, wie: Was verraten die Porträts über die Beziehung der Künstler zu ihrem Gegenüber? Wie wird das Verhältnis der Händler zur Kunst inszeniert? Und welche Vorstellungen über den Beruf ergeben sich aus den Werken? Umfang: 436 S. ISBN: 978-3-8288-7555-5
Inhalt: Fünf DJs/Musiker bei der Arbeit im Studio, im Club, auf der Bühne. Außerdem: Persönliche Reflektionen über ihren Werdegang und die weite Welt der elektronischen Musik. Dazwischen: Bilder von den Umgebungen der Studios, in denen die Musik entsteht, die die Nacht zum Tag macht. Das sind die Elemente, aus denen "Denk ich an Deutschland in der Nacht" besteht.
Regisseur Romuald Karmakar (u.a. "Manila", "Das Himmler-Projekt", "Between the Devil and the Wide Blue Sea") war in den frühen 1990er-Jahren mit der elektronischen Tanzmusik in Kontakt gekommen, nun nimmt er einen Werkfaden auf, der ihn seit der Jahrtausendwende beschäftigte und bislang zu den drei Dokumentationen "196BPM" (2002), "Between the Devil and the Wide Blue Sea" (2005) und "Villalobos" (2009) führte. Im vierten Teil seiner etwas anderen Langzeitbeobachtung widmet er sich der dokumentierenden Archivierung von DJ-Kultur auf der Basis seiner grundlegenden Sympathie.
Der FILMDIENST schrieb: "Mit großer Sympathie beobachtet er fünf in die Jahre gekommene Stars der Szene im Studio wie im Club, wobei jeder Musiker Raum für seine Sichtweise bekommt. Es gibt anekdotische Geschichten, lange sinnliche Beobachtungen vom Dancefloor, aber auch Aufnahmen der leeren Hallen, die im treibenden Fluss der Techno-Bilder für Momente der Ruhe sorgen. Am Rand deuten sich Änderungen an, da die Protagonisten nach 30 Jahren in der Szene langsam ihr Alter spüren."
Montage: Robert Thomann, Anne Fabini; Protagonist: Sonja Moonear, Roman Flügel, Ricardo Villalobos, David Moufang, Ata; Drehbuch: Romuald Karmakar; Regie: Romuald Karmakar; Produktion: Andro Steinborn; Kamera: Frank Griebe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Autoren machen Filme", so lautete das Konzept der Fernsehreihe "Fiction - Non Fiction", die das Literarische Colloquium Berlin LCB zusammen mit SFB und WDR plante. Schriftsteller wie Günter Grass, Martin Walser, Wolfgang Koeppen, Arno Schmidt und Uwe Johnson sollten freie Hand bei der Konzeption und Gestaltung einer filmischen Arbeit haben, nur technisch unterstützt von Wolfgang Ramsbott, dem Leiter der Filmabteilung des LCB.
In dieser Form kam jedoch lediglich ein Film der Kreuzberger Szenegröße Günter Bruno Fuchs zustande: Denkmalsforschung. Seine Denkmalsforschungen führen Fuchs u.a. zur Siegessäule, für deren Abriss er Geld sammelt.
Der deutsche Schriftsteller und Grafiker Günter Bruno Fuchs (1928 -1977) wurde 1944 als 16-Jähriger als Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg eingezogen und geriet in belgische Gefangenschaft. 1945 kehrte er nach Berlin zurück und machte eine Lehre als Maurer. Nach dem NS-Ende trat Fuchs der KPD bei, deren Mitglied er über das Verbot seiner Partei (1956) hinaus blieb.. Später studierte er an der Hochschule für Bildende Künste und in der Meisterschule für Grafik in Berlin. Ab 1952 lebte er als freier Schriftsteller und Grafiker in Reutlingen, bevor er nach West-Berlin zurückehrte. Für seinen Freund, den Friedrichshagener Dichter Johannes Bobrowski, schuf er den Einband zu dessen erstem Lyrikband Sarmatische Zeit (Stuttgart 1961). 1957 erhielt er den Kunstpreis der Jugend von der Kunsthalle Baden-Baden. Unter seinem Patronat wurde 1963 die Werkstatt Rixdorfer Drucke in einem Berlin-Kreuzberger Hinterhof mit den Grafikern Uwe Bremer, Albert Schindehütte, Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt gegründet. 1967 illustrierte er den Gedichtband "Der Tisch, an dem wir sitzen" von Elisabeth Borchers. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Erzählungen, Romane, Hörspiele und Kinderbücher, die er zum Teil mit eigenen Grafiken illustrierte. (Quelle: Wikipedia)
Regie: Günter Bruno Fuchs; Kamera: Wolfgang Ramsbott; Drehbuch: Günter Bruno Fuchs; Produktion: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Erfolgsgeschichte des Schweizer Möbelherstellers VITRA beginnt bereits in den 1950er Jahren. Damals gelingt es Firmengründer Willi Fehlbaum unter anderem die Vertriebslizenzen für die Entwürfe der Designer Ray und Charles Eames zu erhalten. Dazu zählen der weltberühmte Alu Chair und der Lounge Chair. Neben den großen Klassikern, zu denen auch der Panton Chair gehört, widmet sich das Unternehmen auch der innovativen Ausstattung von Büros und vielen öffentlichen Räumen. So sitzt man zum Beispiel im Bundestag oder am Münchener Flughafen auf Sitzgelegenheiten aus dem Hause. Mehr als 300. 000 Besucher kommen jedes Jahr nach Weil am Rhein, um das Design- Mekka zu besuchen. SPIEGEL TV Wissen erkundet den VITRA Campus und seine beeindruckenden Gebäude, trifft die Köpfe der leidenschaftlichen Möbelproduzenten, sowie weltberühmte Designer und Architekten.
Montage: Marek Iwicki; Produktion: Katrin Klocke; Drehbuch: Petra Ehlers; Kamera: Marek Iwicki; Regie: Katrin Klocke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der "Ring des Nibelungen", dieser kühne Zyklus von vier abendfüllenden Musikdramen, beschäftigte den Textdichter und Komponisten von den ersten Plänen bis zur Vollendung über zwanzig Jahre lang. Neu an diesem Zyklus sind die Wortschöpfungen und Alliterationen bzw. Stabreime und auch das kompositorische Verfahren der Leitmotivik.Dieses Buch enthält das vollständige Textbuch des Rings mit den Leitmotiven für jedes der vier Werke. Zusätzlich findet der Leser am Rand neben dem Text das jeweils erklingende bzw. die jeweils erklingenden Leitmotive sowie Angaben über die Zeitdauer des Auftretens. So wird es möglich, auch ohne Studium der Partitur oder des Klavierauszugs jene Motive zu erfassen, die im Falle einer Übereinanderschichtung nicht eindeutig bestimmbar sind. Umfang: 392 S. ISBN: 978-3-7957-9164-3
Der Schatz aus Troja Schliemann und der Mythos des Priamos-Goldes ; Katalogbuch ; Ausstellung in Moskau 1996/97, Staatliches Puschkin-Museum für Bildende Künste Belser, Stuttgart [u.a.] (1996)
Standort: Rh Sch / Magazin
Inhalt: Jürgen Becker ist einer der bedeutendsten Schriftsteller und Dichter der deutschen Gegenwartsliteratur. Er erhielt den Preis der Gruppe 47, den Heinrich-Böll-Preis sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen. Im Juli 2012 wurde Jürgen Becker 80 Jahre alt. Bewusst gibt Filmemacher Christoph Felder das Wort nur dem Schriftsteller selbst, und Becker spricht offen - über seine Heimat und Kindheit, über Nachkriegsdeutschland und New York, sowie über die Zeit und die Kollegen der Gruppe 47. Auch über das Schreiben spricht Becker, über die Hölle des Schweigens und die Gedanken, Wörter und Sätze, die formuliert werden wollen.
Der Dokumentarfilm in Schwarz-Weiß nimmt sich die Zeit, seinem Protagonisten zuzuhören. Jürgen Becker dankt diese Aufmerksamkeit mit authentischer Nähe. Felder zeigt in ruhigen und langen Einstellungen, beginnend mit dem legendären "Max Frisch-Fragebogen", der Zeit mit dem Kollegen in New York, den fotografischen Eindrücken entlang des Broadway, seiner persönlichen Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Hier und Jetzt. Ein Film, der sich die Zeit nimmt. Eine selten gewordene, authentische Nähe entsteht, die auch ein jüngeres Publikum ansprechen dürfte.
Montage: Christoph Felder; Regie: Christoph Felder; Produktion: Christoph Felder; Drehbuch: Christoph Felder; Kamera: Christoph Felder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wurde mit dem Schwabinger Kunstfund 2012 NS-Raubkunst entdeckt oder war die Beschlagnahme der Sammlung Gurlitt ein moderner Kunstraub? Die Dokumentation "Der seltsame Herr Gurlitt" stellt Fragen nach Besitz und Eigentum, Recht und Moral. Wer ist Cornelius Gurlitt? Auf welcher Rechtsgrundlage handelte die Augsburger Staatsanwaltschaft bei der Beschlagnahme der Kunst aus seiner Wohnung? War es gerecht, einen schwerkranken alten Mann ins Licht der Öffentlichkeit zu ziehen?
Der Film ruft ins Gedächtnis, dass der Holocaust der wohl größte und systematischste Raubmord der Geschichte war. Und er erzählt die Geschichte der kunstsinnigen, in Sachsen und Hamburg verwurzelten Familie Gurlitt. Im Zentrum steht der Vater von Cornelius Gurlitt, Hildebrand. Der 1895 in Dresden geborene Kunsthistoriker wurde in den 1920er Jahren zum leidenschaftlichen Förderer moderner Kunst. Diese Liebe musste er teuer bezahlen. Als Museumsleiter wurde er erst aus dem sächsischen Zwickau (1925-30) vertrieben, dann auch in Hamburg abgesetzt. Ausstellungen moderner Künstler, darunter mit Werken der Brücke-Maler, von Wassily Kandinsky und Max Beckmann, hatten Hildebrand Gurlitt zur Zielscheibe der NS-Kulturpolitik gemacht. Wobei das von den Nazis propagierte rassistisch-reaktionäre Kunstverständnis von breiter öffentlicher Zustimmung in der damaligen deutschen Bevölkerung getragen wurde.
Ab 1938 verstrickte sich Hildebrand Gurlitt, selbst Enkel einer jüdischen Großmutter, als Kunsthändler in die Verwertung von aus jüdischem Besitz geraubter Kunst. Er wurde einer der vier wichtigsten Kunsthändler der Nazis, verkaufte offiziell verfemte Kunst gegen Devisen ins Ausland und half beim Sammlungsaufbau für das geplante "Führermuseum" in Linz. Nach dem Krieg rechtfertigte sich Hildebrand Gurlitt bei einer Befragung durch die Amerikaner damit, dass er sich als "Vierteljude" durch diese Tätigkeit selbst retten konnte.
Hildebrand Gurlitts Sohn Cornelius (1932-2014) übernahm mit dem Nachlass seines Vaters auch diesen überaus zwiespältigen Teil eines kulturell bedeutsamen Familienerbes.
Dem vorliegenden Film gelingt es, die verschlungene Geschichte des Schwabinger Kunstfunds und der Familie Gurlitt vor dem Hintergrund des Holocaust und des massenhaften Raubes von jüdischem Besitz auf kompakte, einfühlsame und differenzierte Weise zu erzählen.
Kamera: Stefan Ziethen; Produktion: Leopold Hoesch; Drehbuch: Maurice Philip Remy; Montage: Hauke von Stietencron; Regie: Maurice Philip Remy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gemeinsam mit Trauernden übersetzt der Steinmetz Michael Spengler Lebensgeschichten in Stein. Schritt für Schritt nehmen die Grabsteine Form an. Und in den Menschen wächst eine neue Verbindung zu ihren Toten - und zum Leben.
Ein Zirkuswagen und ein Frachtcontainer dienen dem Steinmetz Michael Spengler als Werkstatt. Hier empfängt er Menschen in Trauer. Gemeinsam gestalten sie Grabsteine, die von den Toten erzählen. Die Eltern Neustadt haben ihren 2-jährigen Sohn verloren. Im Dialog mit Michael finden sie Worte, die ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Aus Worten werden Material und Form. Der rauschende Atem des Kindes soll sich in einem fragilen Kalkstein widerspiegeln. Hardburg Stolle ist keine Frau der vielen Worte. Unter Michaels Anleitung schwingt sie beherzt den Hammer, um einen Findling zu spalten und spürt eine Kraft, die lange vergraben war. Familie Jacob ringt um die Essenz aus dem langen Leben des Großvaters. Der Naturverbundene, Lebemann, Patriarch. Wie sieht ein Objekt aus, dass ihn im Kern trifft? Michael hilft ihnen über die Grenzen ihrer Vorstellungskraft hinaus. Sensibel begegnet er dem Material und den Menschen und begleitet jede Familie auf eigene Art auf dem oft monatelangen Weg. Schritt für Schritt, Entscheidung für Entscheidung. Der Film erzählt von diesem mühevollen und intimen Prozess und zeigt wie die Arbeit am Stein den Tod im wahrsten Sinne des Wortes be-greifbarer macht. Die Steine nehmen Form an. Und in den Angehörigen reift ein neues Verhältnis zu ihren Toten - und zum Leben.
Der vergrabene Engel Die Chorschranken der Hildesheimer Michaeliskirche Funde und Befunde Katalog zur Ausstellung des Dom- und Diözesanmuseums Hildesheim von Zabern, Mainz (1995)
Standort: Rk ver / Magazin
Inhalt: »Der weiße Hopfengarten« ist ein "optisches Feuilleton für das Fernsehen" (Pressemitteilung SFB), ausgehend von Renate von Mangoldts strukturalistisch anmutenden Fotografien von verschneiten bayerischen Hopfenfeldern, die mit Gedichten von Walter Höllerer kombiniert werden .
Von Mangoldts kontrastreich abstrahierte Schwarz-weiß-Fotografien illustrieren einen dreiteiligen Gedicht-Zyklus von Höllerer über Hopfengärten im Winter: "Weiß der Garten/Leer die Stangen/Abserviert/Die Saison/Sichtbar wird/Das Gerippe/Vor dem weißen/Plafond." Die Gestelle bilden grafische Muster, "ein Linien-Panoptikum" und "graue Schraffuren/Über dem Schnee".
Kamera: Renate von Mangoldt, Wolfgang Ramsbott; Produktion: Wolfgang Ramsbott; Drehbuch: Wolfgang Ramsbott; Stimme: Joachim Nottke; Vorlage: Walter Höllerer; Regie: Wolfgang Ramsbott; Montage: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Am 31.8.1928 wurde "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) im Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. Gut zwei Jahre später drehte G.W. Pabst diese Filmversion, um die es juristische Auseinandersetzungen mit dem Autor gab.
Macheath, genannt Mackie Messer, heiratet Polly, die Tochter des Londoner Bettlerkönigs Peachum. Dieser will seine Tochter nicht hergeben und erpresst den Polizeichef Tiger-Brown, seinen Schwiegersohn zu verhaften. Zwar wird Macheath von seiner eifersüchtigen Freundin Jenny verraten, doch am Ende erkennen Macheath, Peachum und Tiger-Brown, dass sie einander brauchen. Denn: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."
"Die ersten Minuten sind stumm. Wir folgen Mackie (Rudolf Forster), dem Verbrecher-Gentleman, durch die dunklen (Atelier-)Gassen Londons, sehen, wie er sich von einer Hure einen Stock geben lässt, in dem allerdings ein Messer steckt. Er schaut sich um, hochmütig, gelassen. Er hört dem Bänkelsänger (Ernst Busch), der von seinen Missetaten singt, ohne Emotion zu. Die Kulisse das alt-Londoner Hafens (dafür wurde die Rückseite des Ateliers geöffnet) schreitet er ab, bis ihm Polly (Carola Neher) auffällt, die er mit den ersten Film-Worten: "Gestatten die Damen" anspricht. Dann nimmt er sie mit auf ein Tänzchen in einen nahegelegenen Amüsierschuppen, und beschließt, sie noch in derselben Nacht zu heiraten. Mackie als bourgeoiser Lackl? Genauso gibt sich Forster. Um ihn herum tiefes Dunkel, Nacht, aus dem sich Menschen, Häuser und Straßen herausschälen. Mackies Welt scheut das Licht. Eine ambivalent künstliche Kulisse, die André Andrejew als Phantasmagorie mit realistischen Einschiebseln gebaut hat. Fritz Arno Wagners Kamera vermeidet Großaufnahmen und wenn er sie doch nutzt, sind die Gesichter stumm (man beherrschte die Mikrophon-Technik noch nicht). Polly singt den Barbarasong (Kurt Weills fetzige Musik) im Hochzeitskleid! In einer vierminütigen Sequenz fährt die Kamera um Polly herum - sie beginnt mit der Seitenansicht in der nahen Aufnahme von Schulter und Kopf, fährt dann ein wenig um Polly herum, wechselt zwischen naher Aufnahme von seitlich vorne und abgesenkter Halbtotale, die dann die ganze Polly zeigt. Meisterhaft!" (filmportal.de)
G.W. Pabst inszenierte Brechts Theaterstück trotz eines Konflikts zwischen der Produktionsfirma und dem Autor. Brecht wurde zunächst für die Filmfassung verpflichtet, der jedoch in Abweichung vom Theaterstück schärfere antikapitalistische Haltungen ins Drehbuch schrieb und von der Produktion ausgeschlossen wurde. Aus der Handlung des Bühnenstücks und Brechts "Die Beule" genannten Aufzeichnungen für den Film entstand die romantisierende Verfilmung durch G.W. Pabst. Brecht und Weill strengten gegen sie einen Zivilprozess an, der in erster Instanz erfolglos blieb; schließlich einigten sich die Parteien in einem Vergleich. Die Auseinandersetzung fand damals wie heute große Beachtung; 2018 wurde sie unter dem Titel "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm" verfilmt.
Schauspieler: Lotte Lenya, Paul Kemp, Valeska Gert, Reinhold Schünzel, Rudolf Forster, Carola Neher, Fritz Rasp; Musik: Kurt Weill; Montage: Jean Oser; Kamera: Fritz Arno Wagner; Drehbuch: Ladislaus Vajda, Béla Balázs, Léo Lania; Sound Design: Adolf Jansen; Produktion: Seymour Nebenzahl; Vorlage: Bertolt Brecht; Regie: G.W. Pabst Standort: Filmfriend Streamingdienst
Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR (Band Hauptstadt Berlin /Heinrich Trost. [Ingrid Bartmann-Kompa ...] 1) Berlin I Beck, München (1983)
Standort: Rf Bau / Magazin
Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR (Band Hauptstadt Berlin /Heinrich Trost. [Ingrid Bartmann-Kompa ...] 1) Berlin II Beck, München (1983)
Standort: Rf Bau / Magazin
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 20.05.2024, 18:06 Uhr. 4.343 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 619.056 Zugriffe seit November 2012
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral