Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Regie: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Produktion: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als Tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Stzenen wurden im Lauf von sechzig Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. Spiegel TV Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele atemberaubende Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Embedded" ("eingebettet") in die vorrückenden Truppen drehten die Männer unvergessliche Bilder vom Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage.
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpf in den Ardennen und im Hürthgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reichs bringen sollte. Mit dabei waren vierzig Kameramänner des US-Signal Corps. Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung -24 Bilder pro Sekunde.
Drehbuch: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die japanisch-schweizerische FIlmemacherin Aya Domenig erkundet die Geschichte ihres verstorbenen Großvaters am Ende des 2. Weltkrieges in Hiroshima. Nach dem Atombomben-Abwurf im August 1945 arbeitete er im Rotkreuzspital der Stadt. Was erlebte der junge Arzt? Auf der Suche nach Spuren ihres Großvaters begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er.
Während ihr eigener Großvater Zeit seines Lebens nie über seine Erfahrungen sprach, äußern die beiden Fremden sich gegenüber der Regisseurin mit großer Offenheit. Was sie erzählen, bringt der jungen Frau auch den Großvater näher. Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung.
«Als die Sonne vom Himmel fiel» ist der erste lange Kinodokumentarfilm der Regisseurin Aya Domenig. Der Film feierte seine Weltpremiere 2015 beim 68. Internationalen Filmfestival von Locarno (Semaine de la Critique). Er war nominiert für den Schweizer Filmpreis 2016 in der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» und Gewinner des Schweizer Filmpreis für «Beste Filmmusik».
Musik: Marcel Vaid; Sound Design: Makoto Takaoka; Montage: Tania Stöcklin; Kamera: Mrinal Desai; Produktion: Mirjam von Arx, Tanja Meding; Drehbuch: Aya Domenig; Regie: Aya Domenig Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Pro Tag muss ihr ein Becher Wasser reichen, am Mittagstisch bekommt sie von der Mahlzeit einen Löffel voll, während sich die anderen sattessen. Von ihrem 4. Lebensjahr an wird Amelie von ihrer Stiefmutter terrorisiert, gequält und in Gefangenschaft gehalten. Der Außenwelt erklärt die Familie, Amelie sei behindert, so können sie ihren perfiden Sadismus jahrelang ungehindert ausleben. Erst mit 21 gelingt Amelie die Flucht. Sie hat lange gebraucht, die Traumata zu verarbeiten, aber jetzt ist sie bereit, ihre bewegende Geschichte zu erzählen. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-7325-3067-0
Inhalt: Paul Nkamani hat sich aus seiner Heimat Kamerun durch die Sahara bis an die Küste Marokkos durchgeschlagen. Hier lernen sich Paul und Filmemacher Jakob Preuss kennen, der entlang Europas Außengrenzen auf Recherchereise ist. Kurz darauf ergattert Paul einen begehrten Platz auf einem Schlauchboot nach Europa, doch die Überfahrt nimmt einen tragischen Ausgang: Die Hälfte seiner Mitreisenden stirbt, Paul überlebt. Der Regisseur sieht die erschütternden Bilder der Rettung im Fernsehen und begibt sich auf die Suche nach Paul. Nachdem Paul bereits zwei Monate in Abschiebehaft verbracht hat, findet Jakob ihn endlich in einem spanischen Rote-Kreuz-Heim wieder. Als Paul aufgrund der Wirtschaftskrise in Spanien beschließt nach Deutschland zu reisen, muss Jakob sich entscheiden: Soll er Paul aktiv bei seinem Streben nach einem besseren Leben unterstützen oder in der Rolle des beobachtenden Filmemachers bleiben?
In Deutschland wurde der Film erstmals im Dok-Film-Wettbewerb des Max-Ophüls-Festivals von Saarbrücken 2017 aufgeführt.
Montage: Franziska von Berlepsch; Regie: Jakob Preuss; Drehbuch: Jakob Preuss; Musik: Gary Marlowe; Protagonist: Paul Nkamani Standort: Filmfriend Streamingdienst
Als Steuerfahnderin auf der Spur des Geldes Wie Kriminelle und Fehler im System uns Milliarden kosten ; Steuerhinterziehung, Cum-Ex-Deals, Clan-Kriminalität, Geldwä Ullstein Ebooks (2023)
Inhalt: Die Kleinen lässt man zahlen, die Großen lässt man laufenBirgit Orths ist seit 20 Jahren Steuerfahnderin. Sie hat bei Clan-Kriminalität, bei Cum-Ex-Deals und Steuerhinterziehung, in Geldwäsche-Verfahren, bei den Panama Papers, bei Korruptionsvorwürfen und zuletzt beim systematischen Betrug mit Corona-Soforthilfen ermittelt. In diesem Buch erzählt sie aus der Insiderperspektive, wie sie versucht, gegen die Organisierte Kriminalität vorzugehen. Dabei geht es u.a. um europaweit bandenmäßig begangenen Umsatzsteuer-Betrug in Milliardenhöhe. Sie sieht sich konfrontiert mit Behinderungen durch die eigene Verwaltung, mangelhafter Ausrüstung für die Ermittlungsarbeit wie fehlende technische Ausrüstung und nicht vorhandene schusssichere Westen, aber auch verweigerter Amtshilfe und dem offenkundigen Unwillen an höherer Stelle, die Missstände bei den Ermittlungen aufzuklären und abzustellen.Ihr Fazit: Wenn die Finanzverwaltung sich mit kriminell organisierter Steuerhinterziehung beschäftigt, zeigen sich erschreckende Defizite, die uns Steuerzahler Milliarden kosten. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-8437-2893-5
Inhalt: Die neue Partei am rechten Rand verursacht Streit. Sie meint, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Sie will Kinder schon ab 12 Jahren für strafmündig erklären. Sie will behinderte Kinder wieder stärker in Sonder- und Förderschulen stecken. Sie will das Recht auf individuelles Asyl abschaffen. Und sie will das Geld für den Klimaschutz streichen.Die Kirchen sind früh auf Distanz zu diesen Kernforderungen gegangen. Sie kritisieren: Die AfD schlage nur aus den Ängsten der Menschen Kapital, habe aber keine Lösungen für die Probleme. Doch Christen stehen auch auf ihren Kandidatenlisten. Vertritt die AfD trotz der Kritik der Kirchen Themen, die Christen am Herzen liegen? Können Christen sie wählen? Darüber wird in diesem Buch eine engagierte Debatte ausgetragen. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-7615-6440-0
Inhalt: Gegen das Vergessen Ronald Reagan hatte sie. Margaret Thatcher hat sie, Rudi Assauer auch. Gemeint sind nicht Ruhm und Popularität. Die Rede ist von der Krankheit, vor der sich viele Menschen fürchten: die Alzheimer-Demenz. In den Medien viel diskutiert und im öffentlichen Bewusstsein immer präsenter, gehört die Alzheimer-Demenz doch zu den Krankheiten, deren Entstehung und Verlauf nach wie vor Rätsel aufgeben. Trotz allen Fortschritts - Demenz ist (noch) nicht vermeidbar oder heilbar. Was kann Alzheimer-Erkrankten helfen, und welche wirksamen Ansätze gibt es außer der medikamentösen Therapie? Anschaulich und fundiert beschreibt dieser Leitfaden, was die Krankheit auslösen kann, wie sich Betroffene fühlen, aber auch, was sie selbst gegen ein schnelles Fortschreiten tun können. Ein zentraler Ansatz ist die Früherkennung, denn die Krankheit kann schon bis zu zehn Jahre im Körper "schlummern", ohne dass die typischen Symptome wie Vergesslichkeit und Verwirrtheit auftauchen. Die Autoren, allesamt renommierte Experten, stellen die neuesten Erkenntnisse zur Entstehung der Krankheit vor. Sie zeigen auf, dass außer der medikamentösen Therapie auch Ernährung, Bewegung und soziale Aktivitäten eine wichtige Rolle spielen, und erläutern, wie man die verschiedenen Therapieelemente einbeziehen kann. Kompaktes Wissen für Angehörige von Demenzkranken und Menschen, die beruflich mit dieser Patientengruppe arbeiten! Umfang: 144 S. zahlr. Ill., graph. Darst. ISBN: 978-3-7945-6741-6
Inhalt: Der Film arbeitet die Zeit vor, während und nach der Gründung des Vereins BVB Borussia Dortmund auf. Zusätzlich liefert er Eindrücke in die stadtgeschichtliche Entwicklung Dortmunds. Im Mittelpunkt steht mit Franz Jacobi der wichtigste Mann der frühen BVB-Geschichte, aber auch seine Mitstreiter werden gewürdigt. Über 90 Minuten taucht der Zuschauer ein in die dramatischen ersten Momente des BVB, mit dem eskalierenden Konflikt mit Kaplan Dewald, der Namensfindung, dem ersten Sportplatz, der Aufnahme in den Verband, der Entstehung des ersten Logos und vielem anderen mehr. Das Geschehen wird vermittelt mit zahlreichen neuen Fotos, mit Computeranimationen, mit einigen historisch-authentisch nachgespielten Szenen und dem Kunstgriff der Sandmalerei. Dabei wurde die konkrete Gründungssituation an historischer Stelle nachgedreht: Im "Spiegelsaal" über der ehemaligen Gaststätte "Zum Wildschütz" in der Oesterholzstraße 60. Abgerundet wird die Erzählung von den Einschätzungen von Experten und Verwandten der Gründer. Dabei sollte niemand voreilig den Film als beendet ansehen. Der Abspann ist ein Spektakel für sich.
Schauspieler: Lucas Kaufmann, Simon Konitzer, Florian Duning, Niklas Gregor, Christian Strauch; Drehbuch: Marc Quambusch; Produktion: Gregor Schnittker, Jan-Henrik Gruszecki; Regie: Marc Quambusch, Jan-Henrik Gruszecki Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Für seinen dritten Landschaftsfilm begab sich Volker Koepp an das Oderbruch, genauer in die Gegend von Kienitz. Hier traf er Fritz, den Bauern sowie Albert, den Dachdecker und Fährmeister, der seit 1927 in Kienitz lebt.
Schon damals, so berichtet der Film, verlassen junge Leute das Dorf. "Wir haben es oft gehört," erzählt der Kommentar, "die Alten sind die Geschichtenerzähler und die Jungen, die ziehen davon." In der Stadt ist mehr los, erklärt einer der Jungen, der bleiben will, die Landflucht. Industrie gibt es hier kaum, aber eine Filiale der Weißenfelser Schuhfabrik Goldpunkt beschäftigt junge Frauen als Näherinnen. Das ist immerhin leichtere Arbeit als in der Landwirtschaft, wo die Mädchen nur gelegentlich in der Freizeit aushelfen.
Friedlich sieht es aus, wenn Fritz, Jg. 1927, seine Sense schärft. Dengeln heißt das - welches Kind kennt dieses Wort heute noch? Fritz pflanzt leidenschaftlich gern Bäume. Winterlinden geben mehr Bienennahrung und wachsen hoch hinaus.
Friedlich wirkt es auch, wenn Albert seiner Angelleidenschaft nachgeht und kapitaler Hechte aus dem Wasser holt. Doch der Film erzählt auch die lange Geschichte der deutschen Schuld im europäischen Osten. Im Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee in Kienitz den ersten Brückenkopf über die Oder errichtet. Drei Monate lang ist die Gegend Frontgebiet. Allein bis April 1945 fielen mehr als 30.000 sowjetische Soldaten im Oderbruch. Wie viele Deutsche, konnte der Filmemacher nicht herausfinden.
Albert betrieb damals eine Fähre über die Oder. Die verlor er, als das Land jenseits der Oder polnisch wurde. Gemeinsam mit seiner Frau erinnert er sich an das Kriegsende und die Zeit danach. Albert musste in Kriegsgefangenschaft. Auch sein damals 16jähriger Sohn; er kam ins Donetsk-Becken in der heutigen Ukraine. So wird der Film nicht nur die Begegnung mit einer Landschaft, sondern auch mit leidvoller Erinnerung und gelebter Geschichte.
Musik: Rainer Böhm; Drehbuch: Volker Koepp, Christian Lehmann, Wolfgang Geier; Regie: Volker Koepp; Produktion: Bernd Petersen; Kamera: Christian Lehmann; Montage: Barbara Masanetz; Stimme: Rolf Hoppe Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser Dokumentarfilm erforscht eine unbekannte Zivilisation im brasilianischen Amazonasgebiet, die ihr Leben riskiert, um ihren Wald zu schützen. Um die Ausbeutung der Umwelt durch Großkonzerne zu verhindern, müssen sie legale Institutionen schaffen.
Inhalt: Jedes Jahr muss die US-Armee, die in 146 Ländern auf der ganzen Welt tätig ist, 80.000 junge Menschen davon überzeugen, in ihre Reihen einzutreten. Zur Rekrutierung von Jugendlichen, die keinen Militärdienst ableisten müssen, hat sie ein sehr ausgeklügeltes Programm in den Schulen eingerichtet, um Tausende von Teenagern zu rekrutieren: das JROTC oder Junior Military Reserve. Dieses Programm betrifft mehr als 3000 öffentliche Schulen und fast 500.000 Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.
Inhalt: Jedes Jahr muss die US-Armee, die in 146 Ländern auf der ganzen Welt tätig ist, 80.000 junge Menschen davon überzeugen, in ihre Reihen einzutreten. Zur Rekrutierung von Jugendlichen, die keinen Militärdienst ableisten müssen, hat sie ein sehr ausgeklügeltes Programm in den Schulen eingerichtet, um Tausende von Teenagern zu rekrutieren: das JROTC oder Junior Military Reserve. Dieses Programm betrifft mehr als 3000 öffentliche Schulen und fast 500.000 Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.
Inhalt: Ghassan Salhab (Libanon) war 2016 Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sein sehr persönlicher Dokumentarfilm ist eine poetische Reflexion über Rosa Luxemburg (1871-1919):
"Und ich lächle im Dunkeln dem Leben zu." Dieser Satz, den Rosa Luxemburg im Dezember aus der Einzelhaft an Sonia Liebknecht schrieb, bringt auf den Punkt, was ihre Briefe aus dem Gefängnis charakterisiert: eine strahlende Lebensfreude, unabhängig von der politischen Situation. Ihre Beschreibungen von Vögeln, Blumen, Wolken und Farben zeugen von einem mit allen Sinnen erlebten Bewusstsein für die Schönheit der Natur. Zahlreiche Auszüge aus den lyrischen Briefen der radikalen Sozialistin in deutscher und arabischer Sprache ziehen sich wie ein roter Faden durch diese essayistische Collage. Dazu gesellen sich heutige Aufnahmen des winterlichen Berlin, eine Zwei-Personen-Lesung in Beirut, Archivmaterial aus dem Ersten Weltkrieg, ein Kampflied der Arbeiterbewegung, Spuren von Nico, Gerhard Richter, Brecht, Breton, Stimmen, Geräusche, Musik und die tonlosen Kommentare eines Ichs. Zusammen bilden sie eine Polyphonie aus sich visuell und akustisch überlagernden Schichten. Aus diesem Rückblick auf das 20. Jahrhundert, auf Deutschland und den Nahen Osten, auf die militanten Kämpfe, die hier wie dort stattfanden, ergeben sich persönliche Schlussfolgerungen ebenso wie die Erkenntnis, dass Widerstand und Schönheit sehr wohl koexistieren können, nicht zuletzt in dunklen Zeiten.
Inhalt: »Anfangszeiten« entstand als Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, an der Wolfgang Ramsbott, der Leiter der Filmabteilung des LCB, unterrichtete: eine absurde Geschichte um fünf Fahrradfahrer, die als rollende Kinowerbung durch die Stadt rasen. Jeder von ihnen hat ein Stück einer riesigen Filmwerbung an seinem Fahrrad befestigt.
Christian Bau (geb. 1942) studierte an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) in Hamburg in der ersten Filmklasse der Bundesrepublik Deutschland, die 1965 von Wolfgang Ramsbott geleitet wurde. Nach seinem Abschluss 1969 arbeitete er u.a. mit Robert van Ackeren und Werner Nekes und gehört zu den Wegbereitern des "Anderen Kinos".
1980 gründete er mit anderen Dokumentarfilmemacher/innen die Filmkooperative "die thede" in Hamburg-Altona, in der er seither seine Dokumentarfilme realisiert. Als Produzent betreut er auch externe Filmprojekte. 1999 Gründung der "thede filmproduktion". Sein Film "Maschinensturm" über den Konflikt Mensch/Maschine erhielt 1987 den Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet.
Produktion: Wolfgang Ramsbott; Regie: Harald Ortlieb, Christian Bau, Holger Meins, Jürgen Drese, Rainer Sellmer; Kamera: Holger Meins, Harald Ortlieb, Rainer Sellmer, Jürgen Drese, Christian Bau, Wolfgang Ramsbott; Drehbuch: Wolfgang Ramsbott; Montage: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wird ein Junge gewaltsam aus seiner afrikanischen Heimat nach Europa geholt. Er wird von einer Comtesse von einem Sklavenboot geholt, die ihn aufnimmt und ihn als "Paradiesvogel" für ihren goldenen Käfig aussucht, ihn erzieht, ihm Sprache und Musik beibringt, Zugang zu Bildung verschafft und ihn auf das Leben im Adel vorbereitet. Doch zeit seines Lebens bleibt der Junge, der christlich getauft wird und sich den Namen Angelo gibt, unter den Weißen ein Außenseiter.
Der kalte Hauch der Geschichte: Regisseur Markus Schleinzer glückte ein brillant inszeniertes und gespieltes Meisterwerk, in dessen Gewand eines opulenten Kostümfilms ein bedrängender Subkontext eingewebt ist: Die elliptische Filmbiografie des aus Afrika verschleppten Angelo Soliman (ca. 1721-1796) ist eine zeitlos-brisante Reflexion über den europäischen Rassismus - und damit heute wichtiger, erhellender und diskussionswerter als je zuvor!
Angelo ist das anthropologische Experiment der französischen Comtesse (Alba Rohrwacher): Einmal hält sie einen Vortrag über "den Neger in Afrika", der träge, launisch und gottlos sei - eher ein Affe als ein Mensch, geschaffen für die Sklaverei. Dabei empfindet sie es als ihren persönlichen Triumph, Angelo quasi als ein Tier vorzuführen, dem sie das Menschsein beibringt...
"Schleinzer zeigt einen Rassismus, der mit seinem Protagonisten wächst, ihn - egal wie sehr er sich als gebildet, höflich, empathisch, leidenschaftlich oder humorvoll erweist - niemals auch nur für einen kurzen Moment gewähren lässt. Auch für den Kaiser ist er eine exotische Glanzfläche, in der dieser sein Selbstmitleid spiegeln kann, wenn er behauptet, sie seien gleich. Gleich im Sinne ihres Schicksals, allein zu sein und nicht ihrer Rolle entfliehen zu können. Angelo hat an den kaiserlichen Monologen ebenso wenig Anteil wie am Rest der Gesellschaft. Er ist allein als exotischer Schwarzer anwesend, wird als soziales Experiment geduldet, als Versuchstier. (...)
Was Angelo sagt, hat für die Gesellschaft keinen Wert. Man starrt ihn an, staunt über seine Bewegungen, die Geräusche, die er macht und über seine Ähnlichkeit mit dem "echten Menschen", der er nie sein kann. Bereits zu Lebzeiten ist er von dem unsichtbaren Glaskasten eingeschlossen, in den man ihn nach seinem Tod stecken wird. Ein Exponat im Kerzenschein des 18. Jahrhunderts und im kalten Licht der Gegenwart." (Karsten Munt, in: filmdienst.de)
"Schleinzer zeigt Angelo als Behauptung, die so oft wiederholt wird, bis sie in dessen Identität vollständig aufgeht. Konsequenterweise rückt der Regisseur Auftritte seiner Figur ins Zentrum, in Salons, Hofgärten und Theatern, auch das Ankleiden und Verkleiden, das Schauen und Betrachtetwerden. Der Film wird dabei selbst zum bühnenhaften Modell, vom Bildgestalter Gerald Kerkletz in oft frontalen, aber immer noch atmenden Tableaux gefilmt. Das 4:3-Format verstärkt den Schaukasteneffekt. (...) 'Angelo' weht einen kühl an. Darin liegt gleichermaßen respektvolle Distanz wie eine schmerzhafte Abwesenheit. Anstatt die Figur mit eigenen Zuschreibungen aufs Neue zu vereinnahmen, arbeitet der Film mit den vorhandenen. Die Gewalt, die darin liegt, muss man aushalten." (DER SPIEGEL)
Schauspieler: Nancy Mensah-Offei, Alba Rohrwacher, Larisa Faber, Makita Samba, Kenny Nzogang, Lukas Miko, Jean-Baptiste Tiémélé, Michael Rotschopf, Gerti Drassl; Produktion: Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Markus Schleinzer; Regie: Markus Schleinzer; Montage: Pia Dumont; Drehbuch: Markus Schleinzer, Alexander Brom; Kamera: Gerald Kerkletz; Sound Design: Pia Dumont Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Fremd unter FreundenStabil, selbstsicher, wohlhabend. Langweilig, aber meist Klassenbester. Lange blickten unsere europäischen Nachbarn neidisch, aber voll Respekt auf Deutschland. Doch die Dominanz in der EU ist erschüttert. Putins Ukraine-Krieg hat Deutschlands Schwächen offengelegt: Wirtschaftlich anfällig, strategisch naiv und längst nicht so modern, wie wir denken. Brüssel-Experte Markus Preiß analysiert angesichts der Zeitenwende Deutschlands Stellung in Europa. Das Land muss sich neu positionieren. Wie wird es sich dabei verändern? Und wie die Machtbalance in der EU? Was Preiß abseits offizieller Termine von führenden Politikern und Insidern erfährt, fügt er zu einem klärenden Blick auf ein Land zusammen, das für Europas Zusammenhalt unverzichtbar ist. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-423-44423-1
Inhalt: Die Supermacht USA befindet sich in einer tiefen Identitätskrise. Einst berühmt für ihre pragmatische Kompromissbereitschaft stehen sich Republikaner und Demokraten unversöhnlich gegenüber, gewinnen ehemals politische Randgruppen wie die Tea Party enormen politischen und gesellschaftlichen Einfluss. Das Land radikalisiert sich und die weiße männliche Bevölkerung spielt dabei eine entscheidende Rolle.Wer sind die zornigen weißen Amerikaner, die ihren "Way of Life" so gefährdet sehen, dass sie zum radikalen Widerstand gegen jeden bereit sind, der ihre Anschauungen nicht teilt? Woher rührt die Wut auf Frauenemanzipation und Immigranten, auf Farbige und Homosexuelle, auf die Gleichstellung der Geschlechter und generell auf "die im Weißen Haus"?Dieses Buch zeichnet das beklemmende Porträt einer vorrangig männlichen Bewegung, deren Angst vor dem eigenen Bedeutungsverlust, vor dem Verlust amerikanischer Männlichkeit und Dominanz nicht nur die kommenden Präsidentschaftswahlen bestimmen wird, sondern darüber hinaus auch die amerikanische Außenpolitik - also uns. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-280-03898-7
Inhalt: Anny hat drei erwachsene Kinder, ist zweimal geschieden und arbeitet als Reinigungskraft und Toilettenfrau. Nach ihrer zweiten Scheidung ist sie 46 Jahre alt und entscheidet sich, ihr Einkommen mit einer Beschäftigung aufzubessern, die mehr einbringt als andere Jobs: Mit Prostitution. Denn Anny möchte ihren Enkelkindern das Weihnachtsfest verschönern und auch sonst wird immer wieder Geld benötigt.
Über einen Zeitraum von 16 Jahren Jahre hat Helena Trestíková die lebenspraktische Anny begleitet. Ihr Film zeigt eine eigenwillige Frau, die sich der Arbeiterklasse zurechnet und sich nicht unterkriegen lässt. 1949 geboren, hat Anny zwei Gesellschaftssysteme erlebt und vergleicht deren Vor- und Nachteile. Ihre zahlreichen Schwierigkeiten kommentiert sie mit bissigem Humor. Und ein paar schöne Stunden hat sie ihrem Leben doch immer noch abtrotzen können. Dafür spielt sie Theater, singt, und arbeitet in einer tschechischen Organisation mit, die sich für die Sicherheit von Prostitutierten einsetzt. Ihre Mitstreiterinnen sind einander nicht zuletzt auch eine verlässlichere Stütze.
Der Film gewann 2021 den Hauptpreis beim DOK.fest München. Die Jury beurteilte den Film als "wunderbar intim" und "handwerklich hervorragend gemacht." Weiter hieß es:
"Helena Trestíková verbindet diese Langzeitbeobachtung meisterhaft mit einer moderaten Filmlänge. Ohne einen überflüssigen oder oberflächlichen Augenblick behandelt Trestíková ihre scheinbar gewöhnliche und doch facettenreiche Protagonistin mit großem Respekt und Behutsamkeit."
Das Festival widmete der Regisseurin gleichzeitig eine Hommage für ihr Lebenswerk. Adele Kohout (Festivalleitung): "Es kommt sicher nicht oft vor, dass ein Festival das Lebenswerk einer Filmemacherin würdigt und diese zugleich den Hauptpreis gewinnt. Aber Helena Trestíkovás neuester, außergewöhnlich bewegender und einnehmender Film 'Anny' zeigt einmal mehr, welch überragende Filmkünstlerin sie ist.
Kamera: Martin Kubala, David Cysar, Vlastimil Hamerník, Miroslav Soucek, Stano Slusný, Ervín Sanders, Jirí Chod, Brano Pazitka, Tomás Trestík, Ivan Vojnár; Regie: Helena Trestíková; Produktion: Pavel Strnad, Katerina Cerná; Sound Design: Richard Müller; Montage: Jakub Hejna; Drehbuch: Helena Trestíková Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Australier David Gulpilil (1953-2021) galt vielen als wichtigster aboriginesischer Schauspieler seiner Generation. Seine internationale Karriere begann 1970 mit Nicolas Roegs WALKABOUT.
In ANOTHER COUNTRY erzählt Gulpilil, der dem Stamm der Yolngu angehört, die Geschichte vom Zusammentreffen der heute dominanten Australischen Kultur mit der Lebensweise der Aborigines. Er zeigt, wie die traditionelle Lebensweise der Aborigines ge- und oft zerstört wurde, und welche Folgen das für die Yolngu bis heute hat.
Der Film wurde für Zuschauer gemacht, die selbst keinen Aborigine-Hintergrund haben, in der Hoffnung, die Stimme der Aborigines hörbarer zu machen.
Protagonist: David Gulpilil; Drehbuch: David Gulpilil, Rolf de Heer, Molly Reynolds; Kamera: Matt Nettheim; Produktion: Molly Reynolds, Rolf de Heer, Peter Djigirr; Montage: Tania Nehme; Regie: Molly Reynolds Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Welche Lebensrealitäten verbergen sich hinter Schlagworten wie "Parallelgesellschaft" und "kriminelle Clans"?
Auf der Suche nach Antwort porträtiert der Dokumentarfilm ANOTHER REALITY fünf in Berlin und dem Ruhrgebiet lebende junge Männer unter 40 Jahren mit Migrationsgeschichte. Die Filmemacher haben sie ausgewählt, weil sie alle im Dunstkreis krimineller Milieus leben oder gelebt haben. Ihr Umfeld ist geprägt von patriarchalen Familienstrukturen und vielen ungeschriebenen Gesetzen. Vier der fünf wurden in der Vergangenheit zu Haftstrafen verurteilt.
Die Protagonisten des Films - das sind Ahmad, Agit, Parham alias PA Sports, Kianush und Sinan alias Sinan G. Sie wurden entweder in Deutschland geboren oder sind hier zur Schule gegangen. Ihrer Familien stammen aus dem Iran, der Türkei und den Palästinensergebieten. Patriarchalische Vorstellungen von Familie prägen ihre Werte. Gleichzeitig war die Verlockung, mit kriminellen Methoden schnell reich zu werden in ihrem Leben stets präsent. Und ordentlich reich werden - das wollen sie alle.
Obwohl sie sich nach Anerkennung und Zugehörigkeit sehnen, ist ihre Integration in die deutsche Gesellschaft bestenfalls teilweise gelungen. Dabei leben sie von Kindesbeinen an in Deutschland und haben deutsche Schulen durchlaufen.
Wie kann das sein? Diese Frage steht hinter dem Film, der keine einfachen Antworten gibt und die Lebensläufe der Protagonisten für sich sprechen lässt.
Keiner der Porträtierten will je (wieder) hinter Gittern landen. Parham glaubt, dass ihm das gelingen wird. Denn er hat sich eine legale Existenz aufgebaut und hat viel zu verlieren. Unter dem Künstlernamen PA Sports verdient der Sohn von Ingenieuren mittlerweile als Rapper Millionen, betreibt ein eigenes HipHop-Label, schreibt Songs, singt, produziert andere Rapper. Einer der Künstler, die bei ihm unter Vertrag sind, ist Kianush, der in der Brennpunkt-Großsiedlung Kinderhaus im Norden von Münster aufwuchs. Bei den Kindern seines Viertels galt der brutale Gangsterkönig Scarface aus dem gleichnamigen Film von Brian de Palma als Idol, dabei war der Film von 1983 wegen seiner Brutalität in Deutschland lange indiziert. Aber als Gangster, vor dem sich alle fürchten - da ist man wer.
Die Macho-Welt, in der die fünf Männer zu Hause sind, feiert Männlichkeitsrituale, Muskelaufbau und teure Statussymbole. Tabu dagegen ist, bei der Polizei auszusagen. Wenn es darum geht, sich der deutschen Strafverfolgung zu entziehen, arbeiten selbst Erzfeinde zusammen, erzählt Ahmad, der in Berlin einen Autoverleih betreibt. Bei Gangs und zwischen Familienclans ist Selbstjustiz die Norm und macht das Leben gefährlich.
Die Freunde Agit und Sinan warnen eindringlich: Ein gutes Leben kann man als Gangster nicht führen. Wie viel lieber wäre es ihm, sagt Agit, wenn er statt Räuberpistolen davon erzählen könnte, wie man als Arzt Menschen heilt. Auch Sinan-G. will sauber bleiben. "Glück ist, wenn Deine Eltern mit Dir zufrieden sind, wenn die wissen, dass Du keine Scheiße machst. Das ist das wahre Glück."
***
Der Film wurde unter anderem als Teil der Semaine de la critique beim Locarno Film Festival gezeigt und erhielt beim dok.fest München den Publikumspreis.
Inhalt: Eine Expedition ans Ende der Welt - Greenpeace begibt sich 1988 auf eine Reise in die Antarktis. Ziel ist es, die weiße Wildnis vor den Interessen von Politik und Wirtschaft zu schützen. Denn während diese im Hinterzimmer über die Verteilung der Rohstoffe der Antarktis verhandeln, versucht die Umweltorganisation die Öffentlichkeit zu erreichen und für den Erhalt der Landschaft die erste Umweltschutz-Station im südlichen Eismeer zu eröffnen. Anlass für die Expedition sind Verhandlungen zur Überprüfung des Stillhalteabkommens von 1959. Damals schlossen 18 Länder einen Vertrag, der ihnen die Entscheidungsgewalt über den Kontinent gab und zunächst das Gebiet nur zur wissenschaftlichen Forschung und friedlichen Nutzung freigab. 1991 soll nun erneut über die Regeln des Vertrags entschieden werden, die Unberührtheit des Kontinents ist in Gefahr... Mit dabei auf der Expedition, an deren Gelingen zunächst keiner glaubt, ist der Filmemacher Axel Engstfeld und sein Team. Sie fangen die Schönheit der eisigen Landschaft ein und zeigen, welchen Interessenskonflikten der Kontinent ausgesetzt ist.
Montage: Jean-Marc Lesguillons; Produktion: Axel Engstfeld; Drehbuch: Gisela Keuerleber, Axel Engstfeld; Musik: Marcel Wengler; Kamera: Bernd Mosblech; Regie: Axel Engstfeld; Sound Design: Karsten Ullrich Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rom. Aufruhr in der Ewigen Stadt. Papst Johannes Paul III. ist zurückgetreten und spurlos verschwunden. Niemand weiß, ob er überhaupt noch lebt. Zur gleichen Zeit werden seine engsten Vertrauten ermordet. Auf bestialische Weise.Während das Konklave zur Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts beginnt, macht sich Vatikanreporter Peter Adam auf die Suche nach dem verschwundenen Papst. Die Spur führt zu einem mysteriösen Orden, der seit Jahrhunderten im Untergrund gegen die Kirche wirkt. Seine Anhänger stützen sich auf eine mittelalterliche Prophezeiung: Nach dem gegenwärtigen Papst soll einer kommen, der sich den Namen Petrus II. geben wird. Mit ihm soll das Ende der Welt hereinbrechen: Die Apokalypse. Umfang: 960 S. ISBN: 978-3-8387-1333-5
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