Inhalt: Nachdenklich und ernst hinterlässt ein Vater seinen Söhnen die Geschichte seines Lebens, die er ihnen zu Lebzeiten nicht erzählen wollte. Als junger Mann wartete er in einem strahlend schönen Winter in St. Moritz auf seine Braut und seine Schwiegermutter. Beim ersten Rundgang begegnet ihm eine junge Frau, die ihn fast magisch anzieht. Intensiv ins Gespräch mit ihr vertieft, erzählt er, der Künstler, ihr abends in der Hotelhalle von seiner Leidenschaft für das Malen. Den Kopf vorgeneigt, die Hand auf die ihre gelegt, hat er Zeit und Ort völlig vergessen. In genau diesem Augenblick betritt seine zukünftige Frau Mara mit ihrer Mutter die Hotelhalle. Die Enttäuschung und Maras Traurigkeit lässt sich auch am nächsten Tag nicht wiedergutmachen. Der junge Mann kommt an sie nicht mehr heran, nur die kühle Mutter ist zu sprechen. Vor allem als er sich mit der fremden Dame noch einmal auf einen nächtlichen Spaziergang einlässt, scheint alles aus zu sein. Völlig überrascht sieht der junge Künstler aber am nächsten Tag seine Braut am Arm des Eigenbrötlers Morris, den er selber auch schon kennengelernt hat. Voll plötzlicher, rasender Eifersucht macht er sich mit seinem Konkurrenten auf eine gefährliche Bergtour ... und kommt alleine zurück. Rudolph Heinrich Stratz (1864-1936) war ein deutscher Schriftsteller, der zahlreiche Theaterstücke, Erzählungen und vor allem Duzende Romane verfasst hat. Stratz verbrachte seine Kindheit und Jugend in Heidelberg, wo er auch das Gymnasium besuchte. An den Universitäten Leipzig, Berlin, Heidelberg und Göttingen studierte er Geschichte. 1883 trat er in das Militär ein und wurde Leutnant beim Leibgarde-Regiment in Darmstadt. 1886 quittierte er den Militärdienst, um sein Studium in Heidelberg abschließen zu können. Zwischendurch unternahm er größere Reisen, z. B. 1887 nach Äquatorialafrika. Mit dem 1888 und 1889 erschienenen zweibändigen Werk 'Die Revolutionen der Jahre 1848 und 1849 in Europa' versuchte der Vierundzwanzigjährige erfolglos, ohne formales Studium und mündliches Examen zu promovieren. 1890 ließ er sich in Kleinmachnow bei Berlin nieder und begann, Schauspiele, Novellen und Romane zu schreiben. Von 1891 bis 1893 war er Theaterkritiker bei der 'Neuen Preußischen Zeitung'. Von 1890 bis 1900 verbrachte er wieder viel Zeit im Heidelberger Raum, vor allem im heutigen Stadtteil Ziegelhausen. Ab 1904 übersiedelte er auf sein Gut Lambelhof in Bernau am Chiemsee, wo er bis zu seinem Tod lebte. 1906 heiratete er die promovierte Historikerin Annie Mittelstaedt. Während des Ersten Weltkrieges war er Mitarbeiter im Kriegspresseamt der Obersten Heeresleitung. Bereits 1891 hatte er sich mit dem Theaterstück 'Der Blaue Brief' als Schriftsteller durchgesetzt. Doch vor allem mit seinen zahlreichen Romanen und Novellen hatte Stratz großen Erfolg: Die Auflagenzahl von 'Friede auf Erden' lag 1921 bei 230 000, die von 'Lieb Vaterland' bei 362 000. Ebenso der 1913 erschienene Spionageroman 'Seine englische Frau' und viele weitere Werke waren sehr erfolgreich. 1917 schrieb er unter Verwendung seines 1910 erschienenen zweibändigen Werkes 'Die Faust des Riesen' die Vorlage für den zweiteiligen gleichnamigen Film von Rudolf Biebrach. Friedrich Wilhelm Murnau drehte 1921 nach Stratz' gleichnamigem mystischen Kriminalroman den Spielfilm 'Schloß Vogelöd'. Den 1928 als 'Paradies im Schnee' erschienenen Roman schrieb Stratz 1922 nach Aufforderung von Ernst Lubitsch und Paul Davidson als Vorlage für den 1923 unter der Regie von Georg Jacoby realisierten gleichnamigen Film. 1925 und 1926 erschienen seine Lebenserinn ISBN: 978-87-11-50730-8
Inhalt: Deutschland in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg. Fliegerhauptmann Walter Kettrich gelingt die Flucht aus einem Gefängnis, in das er wegen seiner Rolle im Krieg als Folge des Versailler Vertrags auf Forderung Frankreichs festgesetzt wurde. Plötzlich hält eine grüne Limousine neben ihm; in seiner Not steigt er ein. Eine ihm völlig fremde Frau übermittelt ihm einen brisanten Spionageauftrag, der für seine Verbündeten in Deutschland den sicheren Tod bedeuten würde. Er begreift: Sie verwechselt ihn mit seinem verhassten Bruder, der ihm (mit Ausnahme der anderen Augenfarbe) bis aufs Haar gleicht und der für die Franzosen im Untergrund als deutscher Spion arbeitet. Es beginnt eine rasante Flucht per Auto nach München, um Kettlers Freunde, allen voran den engen Verbündeten Hans Mühlberger, zu warnen. Doch sein Bruder war bereits schneller; er hat sich gegenüber Mühlberger im Dämmerlicht als Walter Kettrich ausgegeben und ihn nach Mannheim und weiter in die französisch besetzte Rheinpfalz geschickt, wo er in sein sicheres Verderben rennen muss. Mühlbergers Freundin Almuth Römer versucht auf einer rasanten Motorradfahrt, den Zug noch aufzuhalten ... Rudolph Stratz' in jeder Beziehung temporeicher Spionageroman gleicht dem Drehbuch für einen Hitchcock-Film der Dreißiger Jahre!- Schlagworte:FHD Spionagethriller Umfang: 491 S. ISBN: 978-87-11-50722-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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