Inhalt: Der kleine Sebastian (Félix Bossuet) lebt bei Angelina (Margaux Chatelier) und Guillaume (Dimitri Storoge) in den französischen Alpen, da seine Mutter verschollen ist. So zumindest hat es ihm César (Tchéky Karyo) erzählt, mit dem der Junge sehr viel Zeit verbringt. Es ist Sommer und der Zweite Weltkrieg befindet sich auf dem Höhepunkt. Davon bleibt auch die beschauliche Region nahe der schweizerischen Grenze nicht verschont. Es kommen etliche Flüchtlinge in das Dorf, die versuchen auf diesem Wege in die vermeintlich sichere neutrale Schweiz durchzukommen. Parallel dazu gibt es Gerüchte, eine riesige Bestie würde Schafe reißen und die Bevölkerung so ihrer Lebensgrundlage berauben. Bei einem seiner Streifzüge durch die Berge trifft Sebastian auf eine sehr große Hündin. Er gibt ihr den Namen "Belle" und baut langsam Vertrauen zu dem Tier auf. Da er ahnt, dass die anderen Bewohner Belle für die Bestie halten würden, versteckt er sie vor ihnen und baut ihr eine Hütte an einem entlegenen Ort. Aus dem gleichnamigen Roman von Cécile Aubry.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Schon von der ersten Szene an wird dich dieser Abenteuerfilm begeistern. Wenn Sebastian gemeinsam mit César eine junge Bergziege von einem Felsvorsprung rettet, dann stockt einem der Atem! In prächtigen Bildern zeigt der Film, der auf einer französischen Fernsehserie und einer Buchreihe von Cécile Aubry beruht, die karge Berglandschaft vom heißen Sommer bis zum tief verschneiten Winter. Ganz klein scheint Sebastian in dieser zu sein und du kannst gut verstehen, weshalb Belle ihm so wichtig ist. So allein wie die Hündin fühlt sich Sebastian manchmal, weil er seine Mutter vermisst. Aber dank Belle lernt er auch, seinen eigenen Weg zu gehen und erfährt schließlich mehr über seine Herkunft."
Produktion: Gilles Legrand, Frédéric Brillion; Drehbuch: Fabien Suarez, Juliette Sales, Nicolas Vanier; Schauspieler: Félix Bossuet, Margaux Châtelier, Dimitri Storoge, Tchéky Karyo, Paloma Palma, Urbain Cancelier, Mehdi el Glaoui, Andreas Pietschmann; Vorlage: Cécile Aubry; Musik: Armand Amar; Regie: Nicolas Vanier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die kleinen Siedlungen Pierre Part und Belle River mit ihrem hohen Anteil französischsprachiger Bewohner liegen im Überschwemmungsgebiete des Mississippi und seiner Zuflüsse im US-Bundesstaat Louisiana. Napoleon Bonaparte verkaufte die einstige französische Kolonie 1803 an die Vereinigten Staaten. Heute bringt die Klimakrise existenzielle Bedrohungen für die Bewohner der sumpfigen Landschaft mit sich.
2019. Die Frühjahrsüberschwemmungen erreichen Rekordhöhen. Die Einwohner von Pierre-Part bereiten sich auf das Schlimmste vor. Wenn nicht ein Wunder geschieht, müssen die Behörden die Schleusen des Morganza-Überlaufs öffnen, um weiter südlich gelegenen Großstädte New Orleans und Bâton-Rouge zu schützen. Aber was wird dann aus Belle River und Pierre Part?
Die Ungewissheit ist groß. Das einzige, worauf sich die Protagonisten dieses Films verlassen können, ist ihre eigene Zähigkeit, die sich aus Glauben und Hoffnung speist.
Inhalt: Der independent Horrorfilm "Benny Loves Killing" des Regisseurs Ben Woodiwiss erzählt die Geschichte von Benny, einer jungen Filmemacherin, die versucht, ihren eigenen postmodernen Horrorfilm zu finanzieren, und dabei in eine persönliche Abwärtsspirale zwischen Realität und Wahnsinn gerät.
Ben Woodiwiss hat keinen "normalen" Horrofilm geschaffen. Vielmehr ist sein Film die psychologische Studie einer jungen Frau, die auf die schiefe Bahn gerät und sich in immer ungünstigeren Verhaltensmustern verstrickt. Benny konsumiert Drogen, wäscht sich selten und bestiehlt ihre Mitmenschen. Sie ist in ihrem Streben nach künstlerischer Perfektion und in einer Art Obsession mit dem Tod gefangen.
Herzstück des Films ist die schauspielerische Leistung von Pauline Cousty als Benny. Sie verkörpert mit großer Intensität und Authentizität die innere Zerrissenheit und den schleichenden Wahnsinn ihrer Figur und macht damit Bennys vielschichtigen Charakter greifbar.
Auch die spannungsgeladene Atmosphäre des Films trâgt zum Gelingen des Films bei. Karge Schauplätze, außergewöhnliche Kamerawinkel und düstere Sounds erzeugen eine unbehagliche und zugleich intime Atmosphäre.
So glückt Ben Woodiwiss das eindringliche Porträt einer Frau an den Rändern des Wahnsinns. Gleichzeitig ist dein Film eine Reflexion über den kreativen Schaffungsprozess einer Künstlerin. Bennys Besessenheit mit ihrem Filmprojekt wird zur Metapher für den kreativen Prozess selbst, der oft von Zweifeln, Ängsten und inneren Konflikten geprägt ist.
Produktion: Nick Jones; Schauspieler: Canelle Hoppe, Kelli White, Pauline Cousty, Kristina Dargelyte; Regie: Ben Woodiwiss; Musik: Jon Henning Orten; Montage: Anita Faria; Sound Design: Marcelo Fossá; Kamera: Markus Ljungberg; Drehbuch: Ben Woodiwiss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Wochenende in den Alpen. Der 25-jährige Schauspieler Hannes (Martin Schleiß) trifft in der familieneigenen Berghütte unerwartet auf seinen Vater (Peter Kurth), mit dem er seit acht Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Aber der alternde Theaterregisseur scheint sich unter dem Einfluss seiner jugendlichen Freundin Lavinia (Rosalie Thomass) verändert zu haben, und Hannes lernt den Vater aus einem neuen Blickwinkel kennen. Auch Hannes' Freundin Ann (Anna Brüggemann) versucht hinter die Oberfläche des belasteten Vater-Sohn-Verhältnisses zu dringen, wo sie hofft, den Schlüssel für ihre eigenen Beziehungsprobleme mit Hannes zu finden. Doch der Weg zu einer neuen, vorsichtigen Nähe führt alle vier an ihre Grenzen und konfrontiert sie schon bald mit inneren Abgründen.
Schauspieler: Rosalie Thomass, Martin Schleiß, Peter Kurth, Anna Brüggemann; Produktion: Florian Eichinger; Montage: Jan Gerold; Drehbuch: Florian Eichinger; Regie: Florian Eichinger; Kamera: Andre Lex Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Berlin der 50er Jahre versammeln sich im Stadtteil Prenzlauer Berg unter dem U-Bahnbogen an der Ecke Schönhauser Allee regelmäßig eine Gruppe gelangweilter Jugendliche. Mit Mutproben fordern sie sich gegenseitig heraus und entfliehen so den Problemen ihres Alltags. Etwa ist der Stiefvater von "Kohle" (Ernst-Georg Schwill) ein Alkoholiker und droht dem Jungen regelmäßig mit Schlägen. Angela (Ilse Pagé) kommt zu den Treffen der Clique, weil sie ihr Zuhause regelmäßig verlassen muss, wenn ihre Mutter ihren Liebhaber empfängt. Die Kriegswitwe fühlt sich einsam und hat ein Verhältnis mit ihrem Vorgesetzen. Dieter (Ekkehard Schall) kommt zum U-Bahnbogen, weil er in Angela verliebt ist und Karl-Heinz (Harry Engel), der eigentlich aus einem behütetem Elternhaus kommt, gerät auf die schiefe Bahn. Durch kriminelle Geschäfte versucht er am Bahnhof Zoo an Geld zu kommen. Als er seine Freunde Dieter und "Kohle" mit in die Sache hineinzieht, müssen die drei vor der Polizei in den Westsektor der Stadt fliehen. Ihre tragischer Fluchtgeschichte verändert das Leben der Protagonisten grundlegend.
Der dritte gemeinsame Berlin-Film von Gerhard Klein und Wolfgang Kohlhaase ist im Stil des italienischen Neorealismus gedreht. Er zählt laut Deutscher Kinemathek zu den 100 wichtigsten deutschen Filmen, nicht nur für Berlin-Fans. 2005 wurde er in der Retrospektive "Rebels with a cause" im Museum of Modern Art in New York präsentiert.
Schauspieler: Ingeborg Beeske, Siegfried Weiß, Harry Engel, Ernst-Georg Schwill, Ekkehard Schall, Maximilian Larsen, Erika Dunkelmann, Helga Göring, Ilse Pagé; Regie: Gerhard Klein; Kamera: Wolf Göthe; Musik: Günter Klück; Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Gerhard Klein; Montage: Evelyn Carow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Ich geh' durch meine Stadt...", singt eine gut gelaunte Schlagersängerin. Inbrünstig preist sie die neue Metropole Berlin-Ost. Als betont flotte, oft hymnisch verdichtete Revue erzählt der Film vom "Wachsen und Werden unserer neuen Hauptstadt". Zu fröhlicher Musik schwelgt die Kamera in Hochhoch-Ansichten, zeigt Plätze, die dank ihrer Springbrunnen, Sitzbänke und Grünanlagen vergessen lassen sollen, dass man in einer Großstadt weilt, dazu Besucher*innen aus der ganzen Welt in Spitzenhotels. Ein betont munterer, zugleich vielsagender Einblick in die schöne, neue DDR-Welt. Stolz verkündet der Nachspann: "Ein Film der VEB DEFA-Studios für Kurzfilme, Träger des Ordens "Banner der Arbeit", Künstlerische Arbeitsgruppe PROFIL, hergestellt im Auftrag des Magistrats von Groß-Berlin."
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf bricht den Mädchenhandel mit Reinhold ab. Durch Zufall gerät er in die Aktion der Pums-Bande, in die auch Reinhold verwickelt ist und die Franz fast das Leben, jedenfalls aber seine guten Vorsätze kostet.
Schauspieler: Claus Holm, Ivan Desny, Irm Hermann, Annemarie Düringer, Volker Spengler, Günther Kaufmann, Franz Buchrieser, Gottfried John, Günter Lamprecht; Produktion: Günter Rohrbach; Vorlage: Alfred Döblin; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Musik: Peer Raben; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Mieze liebt Franz Biberkopf sehr. Trotzdem ist Franz Biberkopf nicht zufrieden, denn seine Freundin ist ihm zu selbstständig geworden. Er fühlt sich von ihr verplant ohne Mitspracherecht.
Musik: Peer Raben; Schauspieler: Hanna Schygulla, Claus Holm, Günter Lamprecht, Barbara Sukowa, Roger Fritz, Brigitte Mira, Gottfried John; Vorlage: Alfred Döblin; Produktion: Günter Rohrbach; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf wird nach dem Bruch mit dem Geschäftspartner nur schwer mit seiner Enttäuschung fertig. In der Einsamkeit seines Untermieterzimmers säuft er und beobachtet von hier aus die Bosheiten und die Ungerechtigkeit der Welt.
Musik: Peer Raben; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Schauspieler: Hanna Schygulla, Günter Lamprecht, Franz Buchrieser; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Produktion: Günter Rohrbach; Vorlage: Alfred Döblin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Mieze hat Franz verziehen. Sie bleibt bei ihm, auch wenn er sie fast umgebracht hätte in seinem Liebesleid. Reinhold, der Mieze schon eine Weile nachstellt, hat einen Plan ausgeheckt, wie er sie treffen kann. Mieze geht in den menschenleeren Wald und wird ermordet.
Schauspieler: Barbara Sukowa, Claus Holm, Gottfried John, Ivan Desny, Franz Buchrieser, Günther Kaufmann, Günter Lamprecht, Volker Spengler; Vorlage: Alfred Döblin; Produktion: Günter Rohrbach; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Musik: Peer Raben Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf löst sich von seinen eigenen moralischen Ansprüchen, die ihn beengen. Dann lernt er Mieze kennen und verliebt sich in sie. Seine neue Beschützerrolle stärkt ihn, bis ein Liebesbrief, von einem anderen Mann an Mieze gerichtet, sein Vertrauen erschüttert.
Schauspieler: Hanna Schygulla, Günter Lamprecht, Brigitte Mira, Roger Fritz, Barbara Valentin, Barbara Sukowa; Vorlage: Alfred Döblin; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Produktion: Günter Rohrbach; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Musik: Peer Raben Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Folge 1: 1928 wird Franz Biberkopf aus der Strafanstalt Berlin Tegel entlassen. Er saß eine Strafe ab, weil er seine Freundin Ida erschlagen hat. Jetzt hat er Schwierigkeiten sich wieder im normalen Leben zurechtzufinden. Er schwört, ein ehrliches Leben zu führen und vertraut dabei auf die Mithilfe Linas ...
Schauspieler: Roger Fritz, Elisabeth Trissenaar, Karin Baal, Claus Holm, Hanna Schygulla, Franz Buchrieser, Barbara Valentin, Günter Lamprecht, Brigitte Mira, Mechthild Großmann; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Musik: Peer Raben; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Vorlage: Alfred Döblin; Produktion: Günter Rohrbach; Montage: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf schließt sich wieder der Pums-Bande an, um Geld zu verdienen. Der eigene Verdienst stärkt sein Selbstbewusstsein, und er nimmt den Kampf mit Reinhold wieder auf. Seine Freundin Mieze bringt ihn mit dem Geständnis, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt hat, fast zur Raserei.
Vorlage: Alfred Döblin; Schauspieler: Barbara Sukowa, Günter Lamprecht, Claus Holm, Franz Buchrieser, Brigitte Mira, Volker Spengler, Günther Kaufmann, Hanna Schygulla, Roger Fritz, Ivan Desny, Gottfried John; Produktion: Günter Rohrbach; Musik: Peer Raben; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Montage: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf ist ruiniert und gibt auf. Mieze, der einzige Mensch, durch den das Leben noch sinnvoll war, ist ermordet worden.
Produktion: Günter Rohrbach; Schauspieler: Roger Fritz, Ivan Desny, Günther Kaufmann, Franz Buchrieser, Günter Lamprecht, Barbara Valentin, Volker Spengler, Brigitte Mira, Claus Holm, Barbara Sukowa, Hanna Schygulla, Hans-Michael Rehberg; Vorlage: Alfred Döblin; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Musik: Peer Raben; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf quält es, dass er Mieze für sich anschaffen gehen lassen muss. Mit gegenseitigen Liebesbezeugungen trösten sie sich über die Situation. Das stärkt Franz für die Realitäten: Die Auseinandersetzung mit Reinhold und der Polizei.
Schauspieler: Brigitte Mira, Hanna Schygulla, Gottfried John, Günter Lamprecht, Barbara Sukowa, Roger Fritz, Barbara Valentin, Claus Holm; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Produktion: Günter Rohrbach; Musik: Peer Raben; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Vorlage: Alfred Döblin; Montage: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf ist in der Irrenanstalt. Hier übersetzt er seine Erfahrungen und Einsichten in eine andere Wirklichkeit. Seine Träume projizieren gleichzeitig Visionen des Regisseurs.
Kamera: Xaver Schwarzenberger; Schauspieler: Franz Buchrieser, Roger Fritz, Günther Kaufmann, Barbara Sukowa, Brigitte Mira, Claus Holm, Hanna Schygulla, Gottfried John, Günter Lamprecht; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Musik: Peer Raben; Vorlage: Alfred Döblin; Produktion: Günter Rohrbach; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf kommt mit einem Onkel von Lina ins Hausierer-Geschäft. Sie verkaufen Schnürsenkel. Biberkopfs Kompagnon nutzt eine Frauengeschichte gegen ihn und zu einer Erpressung der Frau aus.
Kamera: Xaver Schwarzenberger; Schauspieler: Elisabeth Trissenaar, Brigitte Mira, Claus Holm, Günter Lamprecht, Franz Buchrieser, Hans-Michael Rehberg, Hanna Schygulla; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Produktion: Günter Rohrbach; Vorlage: Alfred Döblin; Musik: Peer Raben Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Nach einer Zeit tiefer Depression nimmt Franz Biberkopf den Kampf mit der Welt wieder auf. In seiner Stammkneipe lernt er die Bande von Pums und deren dunklen Geschäfte kennen. Außerdem arrangiert er sich mit dem Stotterer Reinhold, der ihn mit Frauen versorgt.
Schauspieler: Gottfried John, Günther Kaufmann, Volker Spengler, Günter Lamprecht, Brigitte Mira, Annemarie Düringer, Claus Holm, Franz Buchrieser, Hanna Schygulla, Ivan Desny; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Musik: Peer Raben; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Produktion: Günter Rohrbach; Vorlage: Alfred Döblin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Die Arbeitsmarktsituation zwingt Biberkopf zu Tätigkeiten gegen seine Überzeugung und gegen die politische Einstellung seiner Freunde: Er verkauft den "Völkischen Beobachter". Die Notlage bringt ihn in Gewissenskonflikte und Existenzkrisen.
Schauspieler: Roger Fritz, Hanna Schygulla, Hanna Schygulla, Marquard Bohm, Günter Lamprecht, Elisabeth Trissenaar, Claus Holm, Franz Buchrieser, Rolf Zacher; Musik: Peer Raben; Vorlage: Alfred Döblin; Produktion: Günter Rohrbach; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; Regie: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den "Völkischen Beobachter" und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.
"Nun gilt es also wieder zu denken, zu sprechen und zu schreiben über jenen fünfzehnstündigen Film, der zum Auftakt der achtziger Jahre (jenes Jahrzehnts, welches später dem Kalten Krieg ein Ende und dem Kapital ein Comeback bereiten sollte) die deutsche Volksseele erzürnte, der zu Sturmläufen der Boulevardpresse und (in der Folge davon) Protesten von äMillionen Fernsehzuschauern', die sich äum ihre Gebühr betrogen' (äBild'-Zeitung) fühlten, Anlass bot." So begann der Regisseur Tom Tykwer seinen umfangreichen Essay zum Neustart der Fernsehserie "Berlin Alexanderplatz" von Rainer Werner Fassbinder auf der Berlinale 2007 ("Das Kino ist mehr als eine Geschichte" in: F.A.Z.). Fassbinders epochales Werk war nach seiner Erstausstrahlung im WDR (12.10.-29.12.1980) ein Ereignis, das leidenschaftlich und höchst kontrovers diskutiert wurde und auch mehr als 25 Jahre später nichts an Strahlkraft eingebüßt hatte. Tykwer schrieb u.a. weiter: "'Berlin Alexanderplatz' ist, auch heute noch, ein visueller, konzeptioneller und emotionaler Mega-Steinbruch; ein zuweilen unkonzentrierter, oft gar chaotischer, aber auch immer wieder faszinierender Exzess aus Gewalt, Leidenschaft, Verachtung, Begehren und - ja, irgendwie auch Liebe, ein Film in dem ungeheuerlich geschrien, gelacht, geflennt und gevögelt wird, und der sich nie zu einem Ganzen fügt, nicht fügen will, der gar nicht erst in einer gut formulierten Kiste weggepackt werden möchte, um als Schlüsselwerk auch entschlüsselt im Regal zu stehen. 'Berlin Alexanderplatz', ein unendlicher Kanon von Erhabenem und Trivialem, bleibt so schließlich zurück als ein Perpetuum mobile des menschlichen Tanzes um Liebe und Tod." (Auszug FAZ Artikel von Tom Tykwer)
Franz Biberkopf hat bei der kriminellen Aktion der Pums-Bande einen Arm eingebüßt. Mit Evas und Herberts Hilfe fängt er sich wieder. Er will von der Affäre nichts mehr wissen, stattdessen engagiert er sich wieder für die politische Zukunft.
Schauspieler: Gottfried John, Volker Spengler, Günther Kaufmann, Annemarie Düringer, Ivan Desny, Claus Holm, Franz Buchrieser, Barbara Valentin, Traute Hoess, Roger Fritz, Günter Lamprecht, Hanna Schygulla; Produktion: Günter Rohrbach; Vorlage: Alfred Döblin; Montage: Rainer Werner Fassbinder; Musik: Peer Raben; Kamera: Xaver Schwarzenberger; Regie: Rainer Werner Fassbinder; Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der holländische Regisseur Bob Rooyens zeigt Berlin so, wie es vor allem jungen Menschen gefallen wird. Seine selbstgewählte "Miss Berlin" nimmt den Zuschauer mit auf einen spektakulären Rundgang durch das Berlin der 70er Jahre. Der Film beeindruckt durch seine innovative Kameraführung, rasanten Schnitte, verwirrt durch surreale Inszenierungen, kurz: ein Feuerwerk der Bildsprache. Dieser Berlin-Imagefilm wurde bei der "XXieme Semaine International des Organismes Officiels de Tourisme" in Brüssel als bester Film ausgezeichnet. Bob Rooyens ist ein niederländischer Autor und Filmemacher, der sich durch innovative Musik-Sendungen und Spielshows im niederländischen und deutschen Fernsehen verdient machte. In den späten sechziger Jahren entwickelte er für das ZDF und den WDR eine Reihe von Fernsehfilmen und Jugendprogrammen ("Männer wir kommen", "Baff" , "Spaß durch 2") Für seine Programme und Filme erhielt er im In- und Ausland viele Auszeichnungen.
Regie: Bob Rooyens; Produktion: Gerd von Bonin, Jochen Severin; Drehbuch: Bob Rooyens; Kamera: Jan Kijser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Architekt Martin bekommt den Auftrag, ein besetztes Haus am Chamissoplatz im Berliner Stadtteil Kreuzberg zu sanieren. Dort lernt er Anna kennen, eine junge Studentin, die sich mit einer Bürgerinitiative dafür einsetzt, das Wohngebiet am Chamissoplatz zu erhalten. Obwohl er damit seinen Auftrag auf Spiel setzt, verliebt Martin sich in Anna und geht eine Beziehung mit ihr ein. Von seiner Liebe zu Anna geleitet, wechselt Martin schon bald die Seiten und unterstützt die Anwohner des Chamissoplatzes in ihrem Kampf gegen die Bauspekulanten. Mit seiner ruhigen Erzählweise verbindet Rudolf Thome in BERLIN CHAMISSOPLATZ das politische Thema der Bauspekulation mit einer ironisch gebrochenen Liebesgeschichte. Der Film wurde 2014 mit Mitteln der FFA digital restauriert.
Schauspieler: Gisela Freudenberg, Sabine Bach, Hanns Zischler, Anna Klasse, Alexander Malkowsky, Wolfgang Kinder; Kamera: Martin Schäfer; Montage: Ursula West; Produktion: Rudolf Thome, Hans Brockmann, Isolde Jovine; Regie: Rudolf Thome; Drehbuch: Rudolf Thome, Jochen Brunow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bedrohliche Wolken schieben sich über Berlin. Während die Bewohner ihrem absurden Alltag nachgehen, ist Kore die einzige, die den Druck der Schatten spürt. Sie flieht vor einer dunklen Erinnerung, die sie verfolgt. Als sich ein Bär aus seinem Zwinger befreit, verfällt die ganze Stadt in Panik. Kore muss ihre Angst überwinden, um sich und alle anderen zu retten.
Begründung der FBW-Jury (Prädikat "wertvoll"): "Für Erik Schmitt ist Berlin in diesem Film ein Gemütszustand. Der dort herrschenden Reizüberflutung gibt er eine Gestalt, indem er eine Vielzahl von zum Teil surrealen Episoden erzählt. Diese Zersplitterung ist sein Programm, und so kann man ihm kaum vorwerfen, dass sich "die Einzelelemente nicht zu einem Gesamtwerk verdichten lassen". Immerhin führt er seine beiden Haupterzählstränge zusammen, wenn er den Bären, der aus dem Zoo entflohen ist und die Stadt in Angst und Schrecken versetzt auf die Rundfunkmoderatorin Kore treffen lässt.
Den Berliner Bären tatsächlich auftreten zu lassen und dann auch noch einen Problembären aus ihm zu machen, ist eine grandiose Idee und mit Kore hat Schmitt auch eine für Berlin typische Hauptprotagonistin gefunden, die ständig am Rande zum Nervenzusammenbruch steht. Der Filmemacher erzählt davon, wie die Vergangenheit der Stadt das Leben in der Gegenwart beeinflusst (die Fliegerbombe, die einem Passanten in die Arme fällt), wie extrem und zugleich verschwommen die verschiedenen Lebensentwürfe dort sind (der Punk, der sich als Scharfschütze entpuppt) und wie Touristen die Stadt sehen (die Fremdenführerin auf dem Alexanderplatz, deren Gruppe nur daran interessiert ist, Selfies voneinander zu machen)."
Schauspieler: Marleen Lohse, Mex Schlüpfer, Maxim Mehmet, Folke Renken, Lucie Aron, Timo Jacobs, Tino Mewes, Anna Brüggemann; Drehbuch: Folke Renken, Erik Schmitt, Marleen Lohse; Produktion: Till Nowak, Henning Kamm, Fabian Gasmia; Musik: Johannes Repka; Regie: Erik Schmitt, Joya Thome; Kamera: Johannes Louis; Montage: David J. Rauschning Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin, Mitte der 1960er-Jahre. Die Freunde Olaf (Dieter Mann) und Horst (Kaspar Eichel) sind Mitglieder einer Jugendbrigade eines großen Metallbetriebes. Im Streben nach Produktionsverbesserungen kommt es zu Auseinandersetzungen. Die Maschinen sind veraltet, und es fehlt selbst an Kleinigkeiten. Für die Forderungen der Jungen haben die alten kein Verständnis. Nur der stille Arbeiter Paul Krautmann (Erwin Geschonneck), der sich im Kampf um Ersatzteile und die Sorge um die Maschinen aufgerieben hat, bringt den Jungen Vertrauen entgegen. Sein plötzlicher Tod geht ihnen sehr nahe. Als die beiden in der Betriebszeitung kritisiert werden, greift Olaf den Redakteur, den alten Antifaschisten Hütte (Hans Hardt-Hardtloff), tätlich an. Neben den betrieblichen Problemen hat Olaf auch private. Er verliebt sich in Karin (Monika Gabriel), Sängerin in einem Tanzcafé. Karin, die abends das Glamourgirl spielt und am Tag in einer Großküche arbeitet, wehrt ihn anfangs ab...
Schauspieler: Harald Warmbrunn, Hans Hardt-Hardtloff, Monika Gabriel, Kurt Böwe, Erwin Geschonneck, Dieter Mann, Kaspar Eichel; Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase; Montage: Evelyn Carow; Musik: Georg Katzer; Regie: Gerhard Klein Standort: Filmfriend Streamingdienst
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